Montag, 18. August 2014

Ein Klick in die Schweiz


«Der Ursprung der Welt»: Courbets berühmtestes Bild prangt auf der Einladung der Fondation Beyeler aus dem baslerischen Riehen.
(Foto: Thomas Benkö)
So sahen Selfies früher aus: Selbstporträt von Gustave Courbet (ca. 1845).  So sahen Selfies früher aus: Selbstporträt von Gustave Courbet (ca. 1845).
(http://fr.wikipedia.org)
«Sex sells» heisst der bekannte Spruch. Und der gilt nicht nur für Werbung und Journalismus – sondern auch in der Kunst.
Trotzdem sind wir etwas überrascht, wie­ offensiv die Fondation Beyeler in Riehen mit dem Thema umgeht. Auf der Einladungskarte zur nächsten Vernissage prangt prominent eine behaarte Vulva. Und das ist korrekt, schliesslich handelt es sich beim Gemälde «Der Ursprung der Welt» um das berühmteste Werk von Gustave Courbet (1819–1877).
Der grosse Künstler aus dem französichen Jura hat das damals skandal­trächtige Bild 1866 gemalt. Danach war es lange Zeit in einem abgeschlossenen Holzrahmen versteckt.
Die Fondation Beyeler widmet Courbet, der seine letzten Jahre im Schweizer Exil am Genfersee verbrachte, nun eine Ausstellung (7. Sept.–18. Jan.).

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